Am Sportplatz 1, 03238 Lichterfeld
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18/19, 9. Spieltag: Lichterfeld – Mühlberg/Fichtenberg 1:3 (1:3)

Serie gerissen – Heimniederlage

Zum 9. Spieltag empfing unser Team nach 4 ungeschlagenen Spielen in Folge die SpG Mühlberg/Fichtenberg. Mit den Leistungen aus den vergangenen Wochen konnte man durchaus zufrieden sein und so ging man mit einigen Erwartungen in die Begegnung. Um dies vorweg zu nehmen – diese konnten an diesem Wochenende nur leider nicht erfüllt werden.
In den ersten Minuten der Begegnung legte unser Team durchaus gut los. Bereits in den ersten 5 Spielminuten spielte man sich zweimal schnell bis zur Grundlinie, lediglich die Eingaben fanden nicht ihr Ziel. In der Folge entwickelte sich ein offenes und gut anzusehendes Fußballspiel, in dem beide Teams die spielerische Linie suchten. Ein erstes Mal erfolgreich war damit leider der Gast. Bereits in der 7. Spielminute wird Jens Kruschinske mit einem Pass in die Schnittstelle, den zwei unserer Verteidiger nicht erreichen können, freigespielt. Im Grätschen gelingt es dem Gästeangreifer den Ball vor Florian Schadock zu erreichen und über diesen ins Tor zu befördern. Das Spiel blieb weiter offen und so gelingt unserem Gastgeber in der 20. Minute der Ausgleich durch Rückkehrer Martin Winkel. Dieser wird dabei wunderbar nach einem beherzten Dribbling von Markus Müller freigespielt. Lichterfeld sah sich damit wieder in der Spur und wollte weiter auf das Gästetor drücken. Dabei ließ man allerdings im Umschaltspiel in die Defensive und den Zweikämpfen an diesem Tag einige Konsequenz und die hohe Konzentration der Vorwochen vermissen. Somit konnte der Gast immer wieder Bälle in der eigenen Hälfte erobern und sich mit schnellem Umschaltspiel vor das blau-weiße Gehäuse spielen. 10 Minuten nach dem Ausgleich führte dies zur erneuten Führung der Gäste. Wieder ist es Jens Kruschinske, der eine Flanke sehenswert mit der Brust annimmt und direkt per Volley im Gehäuse unterbringt. Bis zur Pause steckte den blau-weißen dieser erneute Rückstand in den Knochen. Offensiv wollte nicht mehr viel gelingen und defensiv stand man weiterhin zu weit weg und kam nicht in die Zweikämpfe. Zu allem Überfluss schenkte man kurz vor dem Halbzeitpfiff einen schon eroberten Ball noch im Strafraum wieder her, Sebastian Stamm wird auf Höhe des Elfmeterpunkts direkt bedient, verlädt noch zwei Gegenspieler und trifft überlegt zum 3:1. Dieses Ergebnis war natürlich eine schlechte Ausgangssituation für Hälfte zwei.
In der Kabine herrschte Einigkeit, dass man in Hälfte eins zu viele eigene Fehler machte und daher nicht unverdient mit 3:1 zurücklag. Da die Fehler jedoch analysiert wurden und man es in den Vorwochen ja deutlich besser gemacht hatte, wollte man daran wieder anknüpfen und die Begegnung noch drehen. Der Wille war auch durchaus erkennbar, vor allem in den Zweikämpfen war das Team nun deutlich bissiger, zwingende Möglichkeiten konnten jedoch nicht erspielt werden. Dies lag an zu vielen Ungenauigkeiten im Aufbauspiel und daran, dass dem Gast das Ergebnis natürlich auch in die Karten spielte und dieser über weite Strecken sicher stand und bei Ballgewinn weiterhin schnell umschaltete, was immer wieder für Gefahr sorgte. Eine der wenigen guten Möglichkeiten für Blau-Weiß hat nach gut einer Stunde der eingewechselte Patrick Schmidt, doch dessen Abschluss aus vollem Lauf kann der an diesem Tag starke Gästekeeper per Fußabwehr zur Ecke klären. Ca. 10 Minuten vor Schluss hat Oliver Baer noch eine weitere gute Möglichkeit, doch der eher ungewollt zu Olli springende Ball überrascht ihn scheinbar zu sehr, als dass er ihn
aus ca. 5 Metern noch auf das Tor bringen kann und so geht der Ball weit über das Gehäuse. So bleibt unter dem Strich nichts Zählbares für unser Team mitzunehmen.
Nach den überwiegend guten Leistungen der Vorwochen war dieses Spiel sicherlich ein Rückschritt. Vor allem in Hälfte eins ließ man von der Bissigkeit und Konzentration der Vorwochen viel vermissen. In Hälfte zwei schien dieser Wille allerdings wieder gefunden zu sein, zu viele eigene Ungenauigkeiten machten ein nochmaliges Herankommen allerdings unmöglich. So ist das Ergebnis verdient und das Team muss in den kommenden Wochen wieder mehr investieren, um zu weiteren Punkten zu kommen.

7. November 2018